Hakozaki Schrein Flohmarkt, Tempelbesuch & die besten Ramen
Erlebe meinen Tag in Japan: Vom Hakozaki Schrein Flohmarkt und einem inspirierenden Tempelbesuch bis zum kulinarischen Highlight – den besten Ramen für nur 2,70€.
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Vincent
2/9/20253 min lesen


Der Hakozaki Schrein Flohmarkt – Ein Erlebnis der besonderen Art
Heute begann mein Tag mit einem Besuch des Hakozaki Schrein Flohmarkts. Es war faszinierend, wie sich dort traditionelle Atmosphäre und moderne Neugierde vermischten. Ich schlenderte mit zwei Freunden zwischen Ständen hindurch, bewunderte die handgemachten Waren und genoss die lebendige, fast magische Stimmung. Die Menschen waren nett und ich habe sogar eine kleine Konversation mit einem Japaner am Stand gehabt. Ich habe zwar nicht viel verstanden, aber nett war es trotzdem. Highlights des Flohmarkts waren einerseits die netten Kleinigkeiten, die es zu kaufen war, aber vor allem auch, dass einige Katanas (japanische Schwerter) verkauft wurden. Und natürlich, dass es am Ende des Flohmarkts für 80 Cent das Stück eine kleine Leckerei gab. Ein kleines Reisbällchen gefüllt mit roten Bohnen, die sehr süß sind und das ganze zu einem leckeren Snack gemacht haben. Aber sieh selbst:


Ein spiritueller Moment am Tempel
Nach dem Flohmarkt führte uns unser Weg zu dem nahegelegenen Tempel. Der Besuch war mehr als nur eine Sehenswürdigkeit – er war eine Oase der Ruhe inmitten der pulsierenden Stadt.
Die harmonische Architektur, das sanfte Licht und die leisen Rituale vermittelten mir ein Gefühl von innerer Ruhe. Wir nahmen uns Zeit, um die Szenerie auf uns wirken zu lassen und viele inspirierende Bilder zu machen und uns an dem doch kalten Tag von der Sonne ein bisschen aufwärmen zu lassen.
Auch gab es zwei Rituale, die man dort machen konnte. Man konnte sein Geld reinwaschen, an einem kleinen dafür gebautem Wasserspender/Wasserbrunnen. Dort habe ich dann meine Glücksmünze gewaschen.
Aber was es wohl oft bzw. bei jedem Tempel geben soll, ist am Eingang des Tempels: Man stellt sich an, weil das die meisten Besucher machen, und wirft eine 5-Yen-Münze, eine goldene Münze mit Loch in der Mitte, nach vorne in eine Holzbox. Dann verbeugt man sich zweimal und klatscht zweimal in die Hände. Nach dem zweiten Klatschen lässt man die Hände geschlossen, schließt die Augen und darf sich wünschen, was man will, so viel man will. Dann öffnet man die Augen und verbeugt sich noch dankend vor dem Schrein bzw. dem Tempel.
Das hatte etwas Magisches, etwas Friedliches, was ich nicht beschreiben kann. Das Wetter wirkte auf einmal so ruhig, so friedlich und die Sonne schien etwas stärker. Es war einfach ein schöner Moment. Hier ein paar Bilder vom Schrein. Darunter auch ein Bild mit kleinen Tafeln, auf denen Wünsche der Besucher stehen, die sie dort aufgehangen haben.








Kulinarischer Höhepunkt: Die besten Ramen in Japan
Der krönende Abschluss des Trips war das Mittagessen in einem kleinen Ramen-Shop. Für nur 2,70€ servierten sie uns die besten Ramen, die ich bisher in Japan hatte. Der Laden war ganz unscheinbar und eigentlich hätten die Ramen nur 1,90€ gekostet, wenn wir nicht noch Eier dazu bestellt hätten. Und die Portion war nicht klein, es war ein richtiges Mittagessen, bei dem man satt werden konnte.
Die Suppe war aromatisch, die Nudeln perfekt gekocht – ein Geschmackserlebnis, das mich sofort überzeugte. Es war nicht nur der Preis, der beeindruckte, sondern auch die frische Zubereitung, die mir zeigte, dass auch einfache Gerichte hier mit viel Herz oder mindestens viel Können zubereitet werden.
Auf dem Weg zum Restaurant sind wir aber noch durch eine Nachbarschaft durchgelaufen, die sehr schön war und ich hier auch nicht vorbehalten möchte:



Fazit – Ein unvergesslicher Tag in Japan
Der Tag hat mir wieder einmal gezeigt, wie vielfältig und überraschend Japan sein kann. Vom bunten Flohmarkt über den friedlichen Tempelbesuch bis zum genussvollen Ramen-Mittag – jeder Moment war ein kleiner Schritt in Richtung eines tieferen Verständnisses dieser faszinierenden Kultur.
Obwohl es manchmal herausfordernd war, habe ich unglaublich viel gelernt und werde die Eindrücke in meinen weiteren Berichten sicherlich wieder aufgreifen.
Und falls du noch mehr über meine Erlebnisse erfahren möchtest, schau dir gerne meinen Artikel über meine ersten Restauranterfahrungen in Japan an.
